Eigentlich sollte der Betrag von 750 €, der durch Spenden aus dem Kollegium aufgestockt worden war, in der vergangenen Woche zu Eröffnung der Wanderausstellung “gemeinsam unterwegs“ in der St. Josef Kirche überreicht werden. Da die Ausstellung auf Grund der aktuellen Inzidenzlage abgesagt wurde, luden Hegger-Flatken und ihr Stellvertreter Ingo Gerdes mit Hildegard Meyer und Anne-Christine Baro Vertreterinnen des Hospizdienstes in die Marienschule ein.

Der Ambulante Hospizdienst Cloppenburg, der sich größtenteils über Mitgliedsbeiträge und Spenden und seit 2003 auch über Krankenkassen finanziert, besteht seit 1997.  Er begleitet schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen im häuslichen oder stationären Bereich. Zu seinem Aufgabenbereich gehören der Hospizdienst, die Trauerbegleitung und die Kinder- und Jugendhospizarbeit in der Familie. Hierbei werden in erster Linie unmittelbare Angehörige entlastet. Aktuell sind dieses fünf Familien im Landkreis. Hildegard Meyer berichtete, dass in den Anfängen der Corona-Zeit Kontakte oft nur über Briefe, Mails oder Telefongespräche möglich waren. Über 60 Ehrenamtliche engagieren sich im Landkreis Cloppenburg je nach Zeit und Interesse in verschiedenen Aufgaben der Hospizarbeit.

Sehr erfreut zeigten sich Meyer und Baro über das Interesse junger Erwachsener an ihrer Arbeit. Um junge Menschen für das nicht leichte Thema zu sensibilisieren, bietet der Hospizdienst Projekte wie „Hospiz macht Schule“ an. Schulleiterin Hegger-Flatken verwies dabei auf das an der Marienschule mögliche Sozialpraktikum, das Jugendliche an Ehrenämter hergeführt.