Mit den Erfahrungen aus dem ersten tätigkeitsbegleitenden Ausbildungsjahrgang der Berufsfachschule Sozialpädagogische Assistenz, den im Januar 2022 42 pädagogische Assistenzkräfte abschließen werden, wurde in Richtung Erzieherausbildung weitergedacht, sagt die zuständige Fachbereichsleiterin Andrea Lorentz. „Wir erweitern unsere Angebote in der Teilzeitausbildung und ermöglichen so eine bessere Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Qualifizierung.“ Für einen Ausbildungsplatz bewerben können sich staatlich geprüfte sozialpädagogische Assistenten/innen oder Absolventen/innen des Beruflichen Gymnasiums (Schwerpunkt Sozialpädagogik) mit einer zusätzlichen Praxiszeit von 600 Stunden. Auch pädagogischen Fachkräfte, die schon länger im Berufsleben stehen, steht dieser Weg offen.
„Die Erfahrung zeigt, dass eine größere Altersspanne und Berufserfahrung in den Lerngruppen den Unterricht bereichern,“ sagt Lorentz. Auszubildende und Einrichtungen schätzen die Verzahnung von Theorie und Praxis. „Das neue Ausbildungsformat ist vergleichbar mit anderen dualen Ausbildungsformaten“. Über einen Zeitraum von drei Jahren findet der Theorieunterricht in der BBS jeweils donnerstags und freitags statt. An den anderen Wochentagen werden die vorgeschriebenen Praxisstunden in einer sozialpädagogischen Einrichtung im Rahmen eines Angestellten- oder PraktikantInnen-Verhältnisses absolviert, davon 180 Stunden mit einem anderen Arbeitsschwerpunkt.
Informationsgespräche und Beratungen sind ab sofort möglich: Tel. 04441/93510, a.lorentz@marienhain-schule.de. Weitere Angaben für Bewerbungen unter www.bbs-marienhain.de.
Ludger Heuer