Nach einem Imbiss, den die Hauswirtschaftskräfte I. Lüske und E. Evers gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern angerichtete hatten, stimmten Musiklehrer N. Bäumer und die Band der Marienschule auf die Feierlichkeiten ein.
Oberschuldirektorin Simone Hegger-Flatken begrüßte daraufhin in der Mensa der Schule die zahlreich geladenen Gäste aus Schule und Politik, Vertreter der Kooperationspartner, Elternvertreter und Vertreter des Fördervereins sowie die Architekten. Besonders freute sie sich, Weihbischof W. Theising und die Vertreter der Schulstiftung, Herrn Kathmann und Prof. Bölsker, begrüßen zu dürfen, die mit ihrer Anwesenheit der Schule ihre Wertschätzung ausdrückten. S. Hegger-Flatken bedankte sich ebenfalls bei allen Kollegen, die die Belastungen durch die Bauphase mitgetragen haben und bemerkte, stolz ein Teil dieser Gemeinschaft sein zu dürfen.
In einem kleinen Filmbeitrag von Janes Buschenlange wurden den Anwesenden die einzelnen Phasen der Bauzeit nochmals bildlich präsentiert.
In der anschließenden Andacht verglich der Weihbischof das Bild des Bauens mit der Kirche. So wie ein Haus Stein für Stein errichtet wird, so besteht die Kirche auch aus vielen Menschen. Unsere Aufgabe, so fuhr er fort, besteht nun darin, junge Menschen zu versammeln und auszubilden. Dabei gehöre neben dem Vermitteln der christlichen Grundlagen auch das Fachwissen in Mathematik, Deutsch usw. dazu. Um die Ausbildung junger Menschen zu gewährleisten, bedarf es aber auch Räumen, welche durch ihre Gestaltung zur Freude am Lernen motivieren.
Im Anschluss an die Andacht betrat der Geistliche den Neubau und weihte die einzelnen Räume ein. Dabei handelt es sich um 6 Klassen- und drei Gruppenräume auf drei Etagen, die mit dem Haupthaus verbunden sind. Diese Erweiterung war nötig geworden, um erfolgreich das „Projekt Schule“ weiterzuentwickeln. Die hellen, lichtdurchfluteten neuen Räume wurden bereits im Vormonat von den Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Jahrgangsstufen bezogen.
Ab 12.00 Uhr öffneten sich dann die Türen für die Öffentlichkeit. Simone Hegger-Flatken zeigte sich vom Besucherstrom überwältigt und freute sich über zahlreiche Gespräche. Das gute Wetter tat ein Übriges dazu.
Die Klassen ihrerseits hatten ganz unterschiedliche Angebote erarbeitet und standen den Besuchern Rede und Antwort. Dabei ging es um das Schulprojekt, Präventionsmaßnahmen und Nachhaltigkeit. Die verschiedenen Fächer gaben Einblicke in ihren Unterricht. Ob „english discussions“, französische Quizfragen und selbstgebackene Macarons oder kleine Experimente in den Naturwissenschaften bzw. das Fräsen von Schlüsselanhängern im Kreativhaus oder Sportvorführungen, von allem war etwas dabei. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Ob Pizza, Bratwurst oder lukullische Grüße aus der Küche sowie ein immenses Kuchenbuffet in der Mensa luden zum Verweilen ein.
Abschließend lässt sich sagen, dass dieser Tag ein gelungenes Fest gewesen ist.