Navigationsmenüs (Musterschule)

Pressemeldung

Zurück

02. August 2021 - Vechta

Geschichten und Geschichte

Sommerschule lockt Grundschüler trotz Ferien in die Schule

Endlich wieder was lernen - über 50 Grundschulkinder freuten sich heute auf den Start ihrer Sommerschule. Durchgeführt wird die zweiwöchige Ferienmaßnahmen in der Liebfrauenschule Vechta vom Bildungswerk Vechta und der Schulstiftung St. Benedikt. Die meisten der Kinder kommen aus Vechtaer Schulen, doch auch aus Lohne, Dinklage und Bakum sind einige dabei. Die größte Einzelgruppe kommt aus der Grundschule Langförden. Finanziert wird die Maßnahme überwiegend vom Programm „LernRäume“ des Niedersächsischen Kultusministeriums und von der Bürgerstiftung Vechta.

Start SommerschuleGroßansicht öffnen

Über 50 Kinder freuen sich über den Start der Sommerschule.

Start SommerschuleGroßansicht öffnen

Die Kinder erwartet ein spannendes und abwechslungsreiches Programm. „Wir werden uns altersgerecht mit fiktiven Geschichten, Halbwahrheiten und echten Geschichten beschäftigen,“ sagt Marie Dierkes vom Vorstand des Bildungswerkes, die das Konzept erstellt hat. In fünf Gruppen lernen die Kinder wirklich Historisches von Märchen, Mythen und erfunden Geschichten zu unterscheiden. „Wir wollen dabei nicht in erster Linie Inhalte vermitteln, sondern Interesse wecken“, macht sie klar.

Zum Toben und Spielen stehen der Pausenhof und eine der beiden Turnhallen zur Verfügung. „Lernen, Spiel, Spaß, Sport, soziale Kontakt und Sprachvermittlung haben bei uns den gleichen Stellenwert wie schulisches Lernen“, sagt Dierkes.  

Unterrichtet und angeleitet werden die Kinder zwischen 8.00 bis 13.00 Uhr von Lehramtsstudenten. Dazu ist jeder Gruppe eine zweite pädagogische Betreuungskraft zugeordnet. Viele von ihnen sind Schülerinnen der Liebfrauenschule und kennen sich daher im Schulgebäude gut aus. Vor Ort koordiniert Michael Bröer vom Bildungswerk den genauen Ablauf. Am ersten Morgen muss er kontrollieren, ob alle angemeldeten Kinder wirklich erschienen sind und die Unterschriften der Eltern vorliegen. Dann geht es um die Gruppeneinteilung. Bei über 50 Kindern, die sich untereinander nicht kennen und einzelne vielleicht noch die Gruppe tauschen wollen, weil sie doch ein bekanntes Gesicht entdeckt haben, dauert das ein wenig. Bröer meistert es aber mit großer Gelassenheit.

Und dann geht es ab in die erste Stunde. Die Kinder sind voller Vorfreude. In den Pausen können sie sich auf Getränke und Obst freuen, das es kostenlos dazu gibt. Und später am Ende der Ferien wartet noch eine besondere Überraschung auf sie. Denn wie bei der ersten Sommerschule im vergangenen Jahr wird auch diesmal der Geest-Verlag Langförden die Geschichten der Kinder in einem eigenen Buch festgehalten.

Ludger Heuer