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27. Juni 2022 - Cloppenburg Marienschule Oberschule i.k.T.

Schüler sammeln 5527€ für die DKMS

„Rettet unseren Fabio“ mit diesem Aufruf machte erstmals im Januar dieses Jahres die Marienschule auf sich aufmerksam. Fabio, ein Marienschüler der 8.Klasse, leidet an einer schweren aplastischen Anämie – einer schweren und seltenen Knochenmarkerkrankung.

 

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Um wieder gesund zu werden, benötigt er eine Stammzellspende. Als die Marien­schule nun vom Krankheitsbild des Jungen Kenntnis erhielt, setzte sich Oberschuldi­rektorin Simone Hegger-Flatken mit der DKMS in Verbindung. Janet Mulappancharil nahm sich der Marienschule an und half, die Aktion „Helft Fabio“ an der Schule auf den Weg zu bringen.

Heute nun war Frau Mulappancharil nach Cloppenburg gekommen, um einen symbo­lischen Wertscheck in Höhe von 5527€ entgegenzunehmen. Dieses Geld hatten die Marienschüler, die leider aus Altersgründen noch nicht selbst spenden können, bei einem Sponsorenmarsch anlässlich des alljährlichen Marientages im Mai gesammelt. J. Mulappancharil betonte, dass es bei solchen Aktionen einen kühlen Kopf zu bewah­ren gelte und betonte, dass bei allen Aktionen Patient und Angehörige geschützt werden müssen. Klassenlehrerin Andrea Middelbeck lobte die gute Klassengemeinschaft, die stets Kontakt zu Fabio hält und sich mit Herzblut für ihren Kameraden engagiert und z.B. in der Cloppenburger City Flyer verteilt hat. Wichtig sind in dieser Phase der Therapie die kleinen Glücksmomente des Alltags, sei es das reale Treffen mit Mitschülern oder das heiß geliebte Schnitzelbrötchen aus dem Schulkiosk von Rita.

Heike Zumborn, die Patentante des Jugendlichen, berichtete über den momentanen Gesundheitszustand und erklärte, dass Fabio noch bis August eine Therapie durchlaufe und man dann entscheiden müsse, ob eine Knochenmarkspende notwendig ist. Sie freute sich allerdings, dass Fabio derzeit am Tanzkurs teilnimmt und so ein wenig Normalität verspürt. Auch wenn der Jugendliche noch nicht wieder zur Schule gehen kann, so wird er trotzdem im online-Unterricht beschult. Dazu hat die Schule ein ipad zur Verfügung gestellt und Kollegen werden nach Plan zugeschaltet.

Janet Mulappancharil bot weiterhin ihre Unterstützung an und sagte, dieses Schicksal kann jeden Menschen egal welchen Alters treffen. Daher ist es so wichtig, die DKMS zu unterstützen, sei es durch eine Registrierung für eine eventuelle Knochenmark­spende oder eine Geldspende. Simone Hegger-Flatken versprach, die DKMS weiter­hin zu unterstützen und z.B. am „Tag der offenen Tür“ einen Infostand aufzubauen. „Auch“, so die Schulleiterin, „wenn unsere Schülerinnen und Schüler noch als Spender/in zu jung sind, so können sie doch für das Thema sensibilisiert werden“. Heike Zumborn wünschte sich, dass auch an den weiterführenden Schulen die angelaufenen Aktionen wie z.B. die Typisierung regelmäßig stattfinden können, um so Menschen zu helfen.