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30. September 2022 - Vechta

Reinschnuppen in die Arbeitswelt

Netzwerk bringt Jugendliche und Arbeitgeber zusammen

Seit 15 Jahren gibt es das Netzwerk „Expedition Berufswelt.“ Eine sinnvolle Einrichtung, waren sich beim diesjährigen Sponsorentreffen in der Ludgerus-Schule erneut alle Akteure und Sponsoren einig. Bietet das Netzwerk doch Schülerinnen und Schülern der Ludgerus-Schule und der Geschwister Scholl-Oberschule Einblicke in die Arbeitswelt und motiviert sie zu betrieblichen Ausbildungen.

Gruppenbild vor der Ludgerus-SchuleGroßansicht öffnen

v.l. Franz Bokop und Clemens Feldhaus (Ludgerus-Schule), Martin Osterloh (AOK), Alexander Kemper (GSO), Sabine Westermann, Benjamin Rawe (GSO), Monika Kohl (St. Hedwig-Stift), Simon Tabeling (Bürgerstiftung Vechta, Dr. Gabriele Diersen (Uni Vechta), Henrik Freese (Ludgerus-Schule), Andrea Büssing (WEDA), Jörn Timme (Nemann), Uwe Heitmann (Marienhospital), Uwe Kathmann (Schulstiftung St. Benedikt), Ebru Kardeniz (St. Hedwig-Stift).

Seit 15 Jahren gibt es das Netzwerk „Expedition Berufswelt.“ Eine sinnvolle Einrichtung, waren sich beim diesjährigen Sponsorentreffen in der Ludgerus-Schule erneut alle Akteure und Sponsoren einig. Bietet das Netzwerk doch Schülerinnen und Schülern der Ludgerus-Schule und der Geschwister Scholl-Oberschule Einblicke in die Arbeitswelt und motiviert sie zu betrieblichen Ausbildungen. Die Idee stammte damals vom  Kompetenzzentrum Regionales Lernen der Universität Vechta. Seine Geschäftsführerin Dr. Gabriele Diersen koordiniert die Bildungsarbeit noch heute. Verwaltet wird sie von der Schulstiftung St. Benedikt.

Viele Firmen, Einrichtungen und Behörden aus Vechta und Umgebung öffnen für die potentiellen Nachwuchskräfte ihre Türen. Coronabedingt habe es im letzten Schuljahr erschwerte Bedingungen gegeben, berichtete Sabine Westermann. Seit Beginn des Projekts ist sie als pädagogische Mitarbeiterin des Kompetenzzentrums der Uni Vechta dabei. Sie hält die Kontakte mit den Firmen und bereitet die Schülerinnen und Schüler inhaltlich auf die Besuche vor. Im Vorfeld erarbeitet sie mit ihnen die Berufsfelder in der Region, Unternehmensstrukturen und Informationsmöglichkeiten über die Unternehmen. Auch Persönlichkeitsentwicklung, persönliche Stärken und Fähigkeiten und richtiges Verhalten bei der Bewerbung kommen zur Sprache.

23 Erkundungen konnte sie mit 90 Schülerinnen und Schülern beider Schulen im vergangenen Schuljahr machen. Zwei mussten digital stattfinden. Persönliche Begegnungen sind ihr aber lieber. „Vor allem der praktische Teil der Erkundung ist der Schlüssel zum Erfolg,“ erlebt Westermann es immer wieder. Obwohl die Liste der Partner lang ist, bemüht sie sich regelmäßig, neue Firmen mit ins Boot zu holen. Neu dabei sind jetzt z.B. Wiesenhof und REBO in Visbek. Und mit „Moin Vechta“ hat sie eine Kooperation ins Leben gerufen. „Es ist gut, wenn die Jugendlichen mitbekommen, warum es Sinn macht, lokal einzukaufen,“ sagt sie. Die Zusammenarbeit mit „Moin Vechta“ will sie daher ausbauen. „Auch Einzelhandel und Gastronomie sollen von unserem Netzwerk profitieren. Die suchen genauso Nachwuchs.“

Großes Lob für diese Arbeit gab es von Seiten der Sponsoren. Die Begeisterung ist auf beiden Seiten gleich. Auch die jungen Leute wären mit großem Interesse dabei, bestätigten die Lehrkräfte Franz Bokop und Benjamin Rawe für ihre beiden Schulen. Einig war sich die Runde, in Zukunft in der Geschäftswelt mehr Werbung für die Idee machen zu wollen. Das Interesse, die Erkundungen auszuweiten, sei bei Schüler und Unternehmen vorhanden, bestätigte Westermann.

Sponsoren
Finanziell unterstützt wurde „Expedition Berufswelt“ im zurückliegenden Schuljahr von der Hedwig-Stiftung und dem St. Marienhospital Vechta, der AOK und Volksbank, den Firmen bauXpert Gr. Beilage, WEDA Dammann & Westerkamp GmbH Lutten, Autohaus Klöker, Michalowski GmbH, Nemann GmbH, Zurhake Gartengestaltung GmbH Visbek, der Mittelstandsvereinigung Vechta und der Bürgerstiftung Vechta. Das Netzwerk ist offen für alle Unternehmen der Region.

Ludger Heuer