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06. Dezember 2023

155 bunte Weihnachtsüberraschungen

Marienschüler stellen Päckchen für Kinder der Tafel zusammen

Sechs Wochen haben sie Kartons mit Weihnachtsgeschenken gesammelt. Jetzt haben Schülerinnen und Schüler der Marienschule die individuell und bunt verpackten Gaben bei der Cloppenburger Tafel abgeliefert. „So viele Geschenke sind mir noch nie durch die Hände gegangen,“ strahlte Simone Elschen vom Caritasverband, als sie half, die beiden Autos zu entladen.

Gruppenbild mit GeschenkenGroßansicht öffnen

v.l. Maria Heier (Tafel), die Schulsozialarbeiterinnen Kirsten Meiners und Laura Wiese, Andrea Felbel, Felix Siemer, Hannes Kuper, Religionslehrerin Theresa Nienaber, Simone Elschen (Caritas) und Lilia Einsle-Schulz (Tafel).

„Ganz herzlichen Dank sage ich Euch im Namen der Kinder. Bis Weihnachten haben wir noch zwei Ausgabetage, an denen wir die Päckchen weitergeben,“ bedankte sich Elmar Dubber, Vorsitzender der Tafel, bei den Marienschülern und den begleitenden Sozialarbeiterinnen. Die Geschenke gehen an 155 Kinder im Alter von 2-8 Jahren. „Wir haben hierfür alle Kinder in dieser Altersklasse aus unserem Datenbestand herausgesucht,“ sagte Dubber. Freuen können sie sich jetzt u.a. über Malbücher, Stifte, Kuscheltiere, Puzzle und Bücher. Jedes Päckchen ist mit einem Anhänger versehen, der zeigt, für welches Geschlecht und Alter es bestückt ist.

Organisiert hatten die Aktion an der katholischen Oberschule zum wiederholten Male die Schulsozialarbeiterinnen. „Letztendlich haben aber Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgängen und Klassen mitgemacht“, erklärte Kirsten Meiners. Einige Familien hätten auch zwei Kartons gepackt. „Eine sogar fünf. Wir wollten auf jeden Fall die 155 erreichen. Und das haben wir geschafft.“ „Wir hatten Listen, was in die Päckchen rein sollte,“ sagte die 16-jährige Andrea. „Nur neue Sachen.“ Und es gab auch eine Liste, was nicht rein sollte. Gutscheine, Bargeld, schnell verderbliche Lebensmittel oder zerbrechliche Gegenstände.

Die Cloppenburger Tafel ist immer wieder auf solche Unterstützung angewiesen, der Bedarf steigt von Jahr zu Jahr. Ihre Arbeit läuft ausschließlich auf ehrenamtlicher Basis. „Vor Corona hatten wir noch ca. 100 Helfer, jetzt sind wir noch 45,“ sagte Maria Heier. Neue Helfer sind herzlich willkommen. „Vor allem junge“. 

Ludger Heuer